Prächtige Schluchten und

mächtige Krieger

14-Tage-Erlebnisreise vom 29.05. bis 11.06.2019

Es erwartet uns das faszinierende und so vielseitige China.

Wir erleben die weltberühmten Drei Schluchten auf einem der

komfortabelsten Yangtze-Kreuzfahrtschiffe, die geheimnisvolle

tönerne Armee des Kaisers Qin Shihuangdi, die moderne Supermetropole Shanghai und das so mächtige, kaiserliche Beijing.

 

Begleitet uns !!

30.5.2019 Männertag

Shanghai: 

Nachdem wir den Flughafen verlassen haben fahren wir gleich nach der französischen Konzession, ein Stadtviertel aus der Kolonialzeit. Kleine Häuser mit Galerien, Handwerkern, Bars  und natürlich Food bestimmen das Viertel.  In nicht einmal 150 Jahren hat sich Shanghai von einem kleinen Fischerdorf zur boomenden Weltmetropole und zweitgrößten Stadt Chinas entwickelt. Nach dem Essen fahren wir mit dem Boot auf dem Fluss und haben ein herrliches Panorama, welches ohne Gleichen ist,  von Shanghai. Ein Spaziergang entlang der Uferpromenade „Bund“ beendet unseren Tag.

Wir sind seit 23 Stunden unterwegs 😊und nur bettfertig😇

31.05. Shanghai:

Heute früh ist Nebel. Wir fahren zuerst zum Stadtplanungsamt. Die Ausstellung ist sehr aufschlussreich. Ein Film für die Weltausstellung 2010 gemacht, zeigt die Technologie,  durchdachte und super funktionierende Infrastruktur. Die Funktion des gigantischen Verkehrswegesystems und schnell gebaute Infrastruktur ist für uns Deutsche unvorstellbar. Wir schlendern durch den 500 Jahre alten Yu Garten, ein Juwel klassischer chinesischer Gartenbaukunst und durch die Altstadt.

Nach einem touristischen Mittagessen fahren wir auf das zweithöchste Gebäude der Welt, den Shanghai Tower mit einer Höhe von

632 m  und 127 Etagen.

Die Aussichtsplattform befindet sich in der 118 Etage auf 556 m.

Es ist derzeit der schnellste Fahrstuhl der Welt fährt mit 

18-20.5 m/s oder 73,8 km/h, 1230m/min.

Das Gebäude wurde in 8 Jahren  in Öko Bauweise spiralförmig gebaut. 

Der Ausblick vom Shanghai Tower, macht uns die gewaltigen Ausmaße der 25 Millionen Metropole bewusst.

Danach spazieren wir durch das Viertel               Xin Tian Di , einer eher europäisch anmutenden Kneipen Meile. Eine Figurengruppe stellen Glück, Reichtum und langes Leben dar! Chinabesucher müssen eine Fabrik besuchen, wir waren in einer Seidenraupenzucht und haben angesehen wie Seidenfäden von den Cocons gewickelt werden und das Filz von Doppelcocons ( Zucht) für Bettdecken verarbeitet werden. 60-80 Lagen sind in einer Decke. Danach gab es richtig chinesische Küche. 

Als Abendprogramm besuchten wir eine Akrobatikshow. Es war einfach überwältigend und wurde von einer außergewöhnlichen Lichtershow und Musik begleitet.

01.06.

Shanghai-Yichang-Maoping 

Mit einem modernen Schnellzug (1200km/ 5,5 h)fahren wir nach Yichang. Komfort, Organisation, Pünktlichkeit, Ausstattung,  ein unrealistischer Zukunftsgedanke für Deutschland. Meistens fahren wir zwischen 200 und 250 km/h. Es geht vorbei an Dörfern und Kleinstädten unter 5 Mio Einwohner. Überall werden moderne Wohnhäuser inklusive der erforderlichen Infrastruktur gebaut. Das Alte wird konsequent abgerissen. Bei 250 km/h werden wir noch von einem Zug überholt. Selbst die Güterzüge fahren bis zu 200 km/h.

Vom Zug werden wir abgeholt und essen unterwegs zu Abend.  Der Schiffsanleger ist oberhalb am Staudamm in Maoping. Wir fahren durch saftig grüne Landschaft, viele Tunnel und werden dann von der  Mannschaft des schwimmenden Hotels President 7 herzlich begrüßt. Den Abend lassen wir in der Bar ausklingen.

02.06.

Nach der Nacht auf dem Schiff und einem Frühstück gab es nur Erholung und Sonne. 

Nach dem Mittagessen besichtigen wir bei brütender Hitze den gigantischen Drei-Schluchten-Staudamm, ein in der Geschichte bisher einzigartiges Projekt. Wasserregulierung steht an erster Stelle. Die Kornkammer Chinas, wie der Mittellauf des Yangtze auch genannt wird, wird bewässert und gleichzeitig vor Überschwemmung geschützt. So gewaltig wie dieser Energieerzeuger ist, so gewaltig ist auch die touristische Erschließung.  ( Rolltreppen, Modelle..) Neben dem Damm ist ein Schiffshebewerk für Schiffe bis 10000 t und eine Fünfstufige Schleuse für größere Schiffe. Gegen 19:00 legen wir ab und beim Kapitänsdinner  durchfahren wir die Xi-ling-Schlucht, die vor der Regulierung des Yangtze wegen ihrer Untiefen und Stromschnellen gefürchtet war.  Bei einem Cocktail genießen wir die Fahrt und die Natur auf dem Yangtze. In der Nacht sind die Beleuchtungen der Brücken ist atemberaubend. Eigentlich ist die Nacht u schade zum schlafen.


03.06.

Heute ist wecken schon 06:30 ein Bootsausflug auf dem Shennong Fluss ist angesagt. Wir verlassen das Schiff und fahren mit einem kleineren Schiff vom Yangtze auf den Nebenfluss. Dort sind wir auf kleine Holzboote umgestiegen, die von einheimischen Bauern ( Minderheit) getreidelt und gerudert wurden. Eine wunderschöne Schlucht gleiten wir entlang und erfahren viel über die Menschen, die hier leben. Sie werden sehr alt, es gibt viele 100 Jährige, es gibt keinen Arzt. Jeder muss täglich mindestens 2 Stunden laufen.  Anschließend passieren wir die nebelverhangene Wu-Schlucht (Hexenschlucht), mit seinen eindrucksvollen, bizarren Felsformationen. Damit haben wir die drei Schluchten, nach denen der Staudamm benannt wurde, passiert. Nun liegen noch etwa 400 km auf dem Fluss vor uns. Es gibt regen Schiffsverkehr von LKW-Ladungen über Kontainer, Stahl, Steine und Schüttgüter, der Fluss ist eine wichtige Verkehrsader. Wir genießen die Ruhe und den Wind an Deck, schlafen eine Weile und treffen uns in der Bar zur Weltrettung.

Abends gibt es eine Darbietung chinesischer Tanzkünste, die sehr geprägt ist von Partyhits. Gemütlich bei Wein und Cocktail klingt der Abend aus. Das Schiff fährt still durch die Nacht.

04.06. Auf dem Yangtze: 

Wir laufen am Morgen zur Shibaozhai Pagode. Schon weit vom Schiff ist sie zu sehen und zieht sich wie ein langer roter Drache über den Fels. Der ganze Ort um die Pagode ist ein großer Gift Markt. So schlendern wir rum und wehren die aufdringlichen Händler ab und kaufen trotzdem Kleinigkeiten. Es ist unerträglich heiß auf dem Balkon, so das die Bar der bestplace an diesem Nachmittag ist. Lesen, Kaffee und Cocktail Trinken..., die Männer spielen Skat lassen den Tag ohne Langeweile vergehen. Wegen des niedrigen Wasserstandes bleiben wir bis morgen in Fengdo und werden am nächsten Morgen mit dem Bus die letzten 130 km bis Chingquong, der größten Stadt Chinas, gefahren. Und der Abend in der Bar....

05.06. Chongqing nach Xian

Früh 07:00 verlassen wir das Schiff und fahren die restlichen km mit dem Bus. Das Wasser im Yangtze wurde weit angelassen wegen dem bevorstehenden Regen. Heute morgen sind wir auch in diesen Genuss gekommen. 

Chongqing, die größte Stadt Chinas, inmitten der Berge, mit derzeit 33 Millionen Einwohnern, am Zusammenfluss des Yangtze mit dem Jialing- Fluss, wirkt mit seinen 1000enden Hochhäusern für uns irreal. Wir verschaffen uns einen Eindruck von der Pagode aus, im Eling-Park. 

Hier ist der höchste Punkt der Stadt.

Wie ein Bambuswald erscheinen Hochhäuser. Der Reiseleiter erzählt, das nur an höchstens 10 Tagen im Jahr das Wetter eine klare Sicht besteht. 

Die Stadt ist in den letzten 20 Jahren schnell gewachsen und zum Zentrum im Computerbau, Autobau geworden. 8 U-Bahnlinien sind jeweils 100 km lang. Durch die Stadt führt auch Einschienenbahn. Mit dem Schnellzug fahren wir nach Xian (750 km), einst Ausgangspunkt der legendären Seidenstraße. 


06.06. Xian: die alte Kaiserstadt

Am Morgen fahren wir zur Kleinen Wildganspagode. Sie Ist 2200 Jahre alt und liegt in einem herrlichen Park und nebenbei sind viele Chinesen beim Frühsport zu beobachten. Vor 600 Jahren wurde sie vom Blitz getroffen und gespalten. Viele Jahre später hat sich der Spalt auf wundersame Weise wieder geschlossen. Wir besichtigen eine Jadeschleiferei und erfahren einiges über die verschiedenen Qualitäten von Jade.

Der Höhepunkt des Tages ist der 

Ausflug zur weltberühmten

Terrakotta Armee des mächtigen Kaisers Qin Shihuangdi. Beeindruckender Wahnsinn! Trotzdem ist es ein außergewöhnliches Kunstwerk, Details wie Haare, Stoff , Mimik ... ist einzigartig. Auf einer Fläche von 65 qkm sind die etwa 60000 Krieger um den Grabhügel einer Pyramide aufgestellt. Die Ausgrabungen sind unterbrochen bis eine Lösung zur Konservierung der Farben, die nur ganz kurz zu sehen sind bis sie durch Sauerstoff zerstört werden, gefunden ist. Es gibt noch zwei weitere solche Armeen, eine (200 Jahre älter) mit 70000 Kriegern im Maßstab 1:3, zu der auch zwei bronzene Wagen gehören, und eine aus glasiertem Terrakotta aus dem 15. Jahrhundert. Zurück in der Stadt sind wir durch das islamische Viertel spaziert und haben außergewöhnliche Waren und Speisen inspizieren können. 

Abends haben wir dann noch die überwältigende Beleuchtung in Teilen der Stadt bewundert und sind durch eine Fußgängerzone mit Theater, Konzerthalle, Museen und Straßenkunst spaziert. Den Abschluss bildete ein mit schönen im historischen Stil gebauten Häusern an einem künstlich angelegten See in einem Park. Das Motto der führenden Chinesen ist: gestern vorgestellt heute geplant und morgen fertig. 

Hier sehen wir aber auch die Konsequenz wenn etwas nicht funktioniert: Eine Magnetschwebebahn wurde vor 2 Jahren von Deutschland gebaut, hat nicht funktioniert und ist schon wieder fast abgerissen.


07.06. Xian nach Beijing( Peking )

Wir fliegen von Xian nach Beijing. 

Nach der Ankunft verschaffen wir uns aus dem Park des Kaiserpalastes eine Überblick über die Stadt. Nach dem Abendessen gehen wir ins Hotel und danach in das zum Hotel gehörende Paulaner Restaurant. 

08.06. Peking

Am Morgen gehen wir die Achse von Süden nach Norden über den Platz des himmlischen Friedens, durch das Tor des himmlischen Friedens und besuchen das gigantische Gelände des Kaiserpalastes  -  der verbotenen Stadt.

24 Kaiser lebten nacheinander dort.

1908 wurde der letzter Kaiser im Alter von 3 Jahren gekrönt  und durfte nach seiner Abdankung dort weiter leben. 

Nach dem Mittagessen besichtigen wir den

Himmelstempel, die bedeutendste kaiserliche Tempelanlage. Die kunstvoll gestaltete Halle der Ernteopfer ist ein Wahrzeichen Pekings. Die Rentner in China bleiben nicht allein zu Hause, haben alle Jahreskarten für Parks und spielen dort, machen Sport zusammen.

Eine Süßwasser Perlenzucht steht anschließend auf dem Programm-mit Shopping.

Zum Abend besuchen wir die Show: The legend of Kung Fu, eine außergewöhnliche Geschichte eines Jungen, der sehr ehrgeizig ist beim Erlernen dieses Kampfsportes.


09.06. Peking und seine Schätze

Die Chinesen sagen, die Große Mauer ist ein riesiger Drache, der sich über die Berge bis zum Meer windet, wo er seinen Kopf zum Trinken ins Wasser steckt. Es ist ein gigantische Bauwerk und Es ist emotional beeindruckend, dort zu wandern, auf dem Mauerabschnitt Badaling. Dort ist die restaurierte Mauer auf etwa 8 km für Touristen begehbar. 

Bei einer Tee-Zeremonie genießen wir 5 Teesorten. Die Zubereitung ist eine kleine Wissenschaft und die Heilkräfte sollen sehr intensiv sein. Jeder Chinese ist sein eigener Arzt. In den Apotheken gibt es auch zum überwiegenden Teil natürliche Heilmittel in allen Formen.

Auf dem Rückweg besuchen wir den Olympiapark, der von 2001 bis 2008 gebaut wurde. Das „Vogelnest“ ( Stadion) und der „Wasserwürfel“(Schwimmstadion) sind der Mittelpunkt des Ganzen. Dazu wurde eine Stadtachse von Süd nach Nord über etwa 10 km gebildet, die am Platz des Himmlischen Friedens beginnt über de Kaiserpalast bis zum olympischen See führt.

Auch hier ist Jing und Jang beim Bauen wichtig gewesen, auf der einen Seite wacht ein künstlicher Fluss in Form eines Drachens und auf der anderen Seite das IBM-Hochhaus als Drachenkopf und mehrere Häuser als Körper. Die Zeit bis zu den Winterspielen 2022 werden in Tagen, Stunden, Minuten, Sekunden und einer Eieruhr am Funkturm angezeigt. Den Tag beschließen wir bei einem Essen in einem Restaurant in der Nähe unseres Hotels, welches sich zwischen dem 3. und 4. von 6 Autobahnringen in etwa 20 km Entfernung vom Stadtzentrum befindet.


10.06.Das schöne Peking

Heute geht es erst 09:00 los, also Urlaub.

Wir fahren zum Sommerpalast der kaiserlichen Familie. Hier erholte sich die Familie einst im Sommer. 

Die bezaubernde Parkanlage mit Lotusteichen und Pavillons erstreckt sich entlang des 

Kunming Sees ein. Der Wandelgang ist der längste Wandelgang Chinas(728 m).

Mittag sind wir bei einer chinesischen Familie zu Gast gewesen und haben typische Hausmannskost gegessen.

Mit einem Bummel durch die Altstadt bis zum Houhai See genießen wir den Nachmittag.

Der Tag wird abgerundet durch Nationalgericht Pekingente.



Heimreise
Der Flieger ist super pünktlich. Eine Odysee. Zug fährt von Bahnsteig 9, dort -Verspätung, dann Ausfall. Zum nächsten Bahnsteig. 20:14 Bahnsteig 7. Verspätung 10 Minuten, dann kurzfristige Durchsage :heute Bahnsteig 5. Koffer schnell wieder runter und  Bahnsteig hoch. Bis Erfurt viel Verspätung, das Heim kommen unmöglich war. Zubegleitetin hat so ,Petitionen‘ gesammelt, das Fernzug über Leipzig wartet.  Eines unserer Kinder war schon auf der Autobahn, als eine Zugbegleitetin  erklärte, das wir selbstverständlich mit dem Taxi auf Kosten der Bundesbahn nach Hause bis vors Bett gefahren werden. Nach Weißenfels oder Braunsbedra geht erst früh wieder was👍. Wir zweifelten sehr, aber wir hatten tatsächlich eine angenehme Taxifahrt, leider von Steuergeldern aller( seht’s uns nach👏) von Erfurt nach Hause. Unglaublich ‼️‼️‼️‼️
P.S. Der Taxifahrer ist das erste mal im Leben am Geiseltalsee😊